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Unternehmenskommunkation der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen
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Führungswechsel in der KHO

Mit der Fusion der sechs Krankenhäuser an den Standorten Bielefeld, Gütersloh, Harsewinkel, Herford, Oelde und Rheda-Wiedenbrück zum 1. Juli 2022 wurden in der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH (KHO) grundlegende Weichen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region Ostwestfalen gestellt.
Nach dem erfolgreichen Zusammenschluss der Häuser soll das Zusammenwachsen insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden gesundheitspolitischen Veränderungen mit großen wirtschaftlichen Herausforderungen intensiv vorangetrieben werden. Die Geschäftsführung und der Verwaltungsrat haben sich dazu einvernehmlich für eine Veränderung in den Führungsstrukturen entschieden.

Dr. Georg Rüter und Dr. Stephan Pantenburg beenden zum 31. Oktober 2023 ihre Tätigkeit als Geschäftsführer der KHO.

Die Geschäftsführer Dr. Georg Rüter und Dr. Stephan Pantenburg haben durch ihre Erfahrung und Kompetenz die Krankenhäuser über Jahrzehnte wesentlich geprägt und mit Weitsicht die Fusion zur Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen betrieben. Dies macht die KHO heute zu einem zentralen und attraktiven Anbieter umfassender Gesundheitsleistungen in Ostwestfalen. „Vor dem Hintergrund der anstehenden gesundheitspolitischen Veränderungen und den derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen müssen die Häuser nun schnell zusammenwachsen und sich eine gemeinsame Unternehmenskultur geben“, betont Dr. Rüter. „Das soll durch einen personellen Neuanfang an der Spitze für die Mitarbeitenden deutlich erkennbar werden“, ergänzt Dr. Pantenburg weiter in einer jetzt veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Geschäftsführung und des KHO-Verwaltungsrates. „Der Verwaltungsrat und die Gesellschafter bedanken sich bei beiden Geschäftsführern für ihr langjähriges herausragendes und erfolgreiches Engagement und die nachhaltig wirkenden Leistungen. Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute”, betont Olaf Bartsch, Vorsitzender des Verwaltungsrates der KHO.
„Die aktuell wirtschaftlich angespannte Situation in der Krankenhauslandschaft erfordert gezielte Maß-nahmen, um die KHO wirtschaftlich und strategisch zukunftssicher aufzustellen. Um die Handlungsfähigkeit der KHO gGmbH bis zu einer endgültigen Nachfolgeregelung weiterhin zu gewährleisten, wird Dr. Jan Schlenker für den Zeitraum des laufenden Nachbesetzungsverfahrens die Geschäftsführung übernehmen. Zusammen mit Philipp Herzog als Handlungsbevollmächtigten und den langjährigen Prokuristen der KHO werden sie die bereits eingeleiteten Integrations- und Konsolidierungsmaßnahmen umsetzen”, so Bartsch weiter.
Dr. Jan Schlenker und Philipp Herzog, Experten der Münsteraner Managementberatung Borchers & Kollegen, sind auf das Interim-Management von Krankenhäusern spezialisiert und blicken bereits auf zahlreiche Einsätze dieser Art zurück.
Die Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH ist ein Krankenhausverbund mit Sitz in Bielefeld. Ihr gehören die traditionsreichen Krankenhäuser Franziskus Hospital Bielefeld, Mathilden Hospital Herford, Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, Sankt Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück, Sankt Lucia Hospital Harsewinkel und Marienhospital Oelde an. Seit Juli 2022 stellen rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KHO gGmbH gemeinsam die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Region sicher.

Alarmstufe Rot!

Für immer mehr Krankenhäuser rückt das Szenario einer Insolvenz in bedrohliche Nähe. Die anhaltende Inflation und die stark gestiegenen Kosten verursachen immense Defizite – in NRW fast 1,6 Milliarden Euro, wie man an der Defizituhr auf der Webseite der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW, www.kgnw.de) ablesen kann. Bundesweit sind es mehr als 7 Milliarden Euro (dkgev.de)! Es ist Zeit für einen Ausgleich, um Krankenhäuser zu retten. Deshalb möchten wir auf den heutigen bundesweiten Aktionstag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und aller Landeskrankenhausgesellschaften und damit auf die aktuelle Lage aufmerksam machen.

Die Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH, zu der auch unser Haus gehört, unterstützt den Aktionstag der DKG uneingeschränkt: „Denn aktuell ist praktisch kein Krankenhaus in der Lage, die Klemme aus strikt begrenztem Preiserhöhungsspielraum (Anpassung der DRG-Fallpauschale) und explodierenden Kosten zu bewältigen“, sagt Dr. Georg Rüter, KHO-Geschäftsführer. „Zum ersten Mal seit zehn Jahren steigt der Durchschnittspreis, den die Krankenhäuser fakturieren dürfen, deutlich langsamer als die Kosten. Während die Preise nur um 4,42 % angehoben wurden (per Dekret des Bundesministeriums für Gesundheit) steigen die Kosten um etwa 10 % beim Personal und um gut 8 % bei den Sachkosten; bei Energie eher um 80 %.“  Die 52 Mitgliedskrankenhäuser des Caritasverbands für das Erzbistum Paderborn, zu denen auch wir gehören, trifft diese fehlende Unterstützung seitens des Bundes besonders, da hinter ihnen keine Kommune steht, die Defizite ausgleicht und das finanzielle Loch stopft.

Die Krankenhäuser benötigen jetzt einen fairen Ausgleich für die massiv gestiegenen Kosten. Krankenhäuser haben anders als andere Unternehmen keine Möglichkeit eigenständig ihre Preise anzupassen. „Ein Krankenhaus kann weder bei Energie noch bei Lebensmitteln sparen. Und: Eine ordentliche Bezahlung wird zu Recht für den Pflegedienst gefordert; für den Ärztlichen Dienst setzt diese der Marburger Bund sei vielen Jahren erfolgreich durch. Karl Lauterbach hat sehr deutlich verkündet, dass es Leistungskürzungen nicht geben soll; nur Beitragssatzerhöhungen. Dann dürfte ja auch genug Geld vorhanden sein, um die berechtigten Anliegen der Krankenhäuser positiv zu begleiten“, sagt Dr. Georg Rüter.

Ihr könnt uns unterstützen: Bitte gebt uns eure Stimme auf www.dkgev.de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser

#hospitalmitherz #jetzthandeln #alarmstuferot #krankenhäuserinnot

 

Besuchsregelung ab 18.04.2023

Im Mathilden Hospital gibt es ab dem 18.04.2023 keine besonderen Besuchszeiten und keine Maskenpflicht mehr.

Wir wünschen uns jedoch Rücksichtnahme in Bezug auf die noch immer vorkommenden Coronafälle - wenn Sie also erkältet sind oder eine Patientin/einen Patienten in einem Risikobereich besuchen, sind Sie dennoch herzlich zum Tragen einer FFP2-Maske eingeladen. 

 

Katholische Krankenhäuser unter einem Dach

Die Verschmelzung der Sankt Elisabeth Gütersloh GmbH mit den benachbarten katholischen Häusern zur neuformierten Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen (KHO) gGmbH ist am 1. Juli rechtskräftig umgesetzt worden. Damit konnte das zu Beginn des Jahres in Sondierungsgesprächen gesteckte ehrgeizige Ziel wie geplant zur Jahresmitte erreicht werden – die Weichen für eine gemeinsame, erfolgreiche Zukunft sind gestellt. 

Zum neuen Verbund mit Sitz in Bielefeld gehören die traditionsreichen Krankenhäuser Franziskus Hospital Bielefeld, Mathilden Hospital Herford, Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, Sankt Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück, Sankt Lucia Hospital Harsewinkel, und Marienhospital Oelde. Die Farben des neuen Logos repräsentieren die KHO-Familie mit ihren sechs Standorten. Das Kreuz symbolisiert sowohl den Verbund als auch die Caritas im Sinne des Erkennungszeichens christlicher Kirchen und deren Geist der Nächstenliebe.

Insgesamt stellen in der neuen Gemeinschaft 3.237 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 1.787 im Pflegedienst und 421 Ärztinnen und Ärzte, die medizinische Versorgung der Patienten in der Region sicher. Bundes- und Landespolitik drängen die Krankenhausträger seit Jahren ihre Angebotsstrukturen enger miteinander abzustimmen, um damit Qualitätsvorteile und eine verbesserte Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Diese Vorteile sieht auch die KHO. Der Zusammenschluss stellt das Unternehmen auf ein breites, zukunftsträchtiges Fundament. „Wir führen wirtschaftlich gesunde Gesellschaften in diesen Verbund zusammen, die in 2021 einen Umsatz von 285 Millionen Euro erwirtschaften und dabei jeweils positive Jahrabschlüsse verzeichneten. Solides Wirtschaften ist von hoher sozialpolitischer Relevanz: nur so können Belastungen für Beitragszahler und Steuerzahler, vor allem für künftige Generationen, vermieden werden“, betont der Sprecher der Geschäftsführung Dr. Georg Rüter. Trotz sehr hoher Investitionen in den zurückliegenden fünf Jahren verfügt die KHO über eine solide Eigenkapitalbasis. 

„Von breit aufgestellten medizinische Fachzentren, einer guten, interdisziplinären Vernetzung bis zu attraktiven Aus- und Weiterbildungsangebote für das Personal: Im Verbund mit solider Finanzbasis können die kommenden Aufgaben gemeinsam geschultert und Synergien genutzt werden. „Wir wachsen zusammen, um zusammen zu wachsen“, betont Geschäftsführer Dr. Stephan Pantenburg. „Wir sind dankbar, dass unsere Gesellschafter mit Weitblick diesen Verbund initiiert und konsequent vollzogen haben.“

In der konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrates wurde Olaf Bartsch aus Gütersloh einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsgremiums gewählt, Dr. Georg Galle aus Bielefeld ebenfalls einstimmig zu seinem Stellvertreter. Für das Gremium zeichnen außerdem verantwortlich: Heinz Flege, Winfried Arbeiter, Joachim Fellmer, Marcel Giefers, Christian Grochtmann, Werner Twent, Wolfram Gerling, Karin Rodeheger und Gerhard Freitag. Jeder Gesellschafter ist mit zwei Vertretern im Verwaltungsrat vertreten. Die kollegiale Geschäftsführung bilden Dr. Georg Rüter und Dr. Stephan Pantenburg.

Hilfe für die Ukraine

Der Krieg in der Ukraine stellt die Menschen dort derzeit vor die schlimmstmöglichen Herausforderungen: Sie werden aus dem Nichts heraus angegriffen und müssen um ihr Leben fürchten, richten sich auf eine Flucht aus ihrer Heimat ein oder aber müssen unter Lebensgefahr ihr Land verteidigen. Familien werden auseinandergerissen und sämtliche Strukturen dieser demokratischen Gesellschaft sind plötzlich ausgehebelt worden.

Viele Menschen solidarisieren sich und zeigen mit Gesten und Worten, dass sie die Kriegsereignisse verurteilen. Ebenso wie an die Ukrainer denken wir an die Menschen in Russland, die keinen Krieg wollen und die diese weitreichende politische Entscheidung einer Person nicht mittragen. Das alles bewegt auch uns hier seit mehr als einer Woche und wir sind darüber hinaus überwältigt von der Hilfsbereitschaft, die uns auch aus den Reihen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht.

Alle tragen den Gedanken von Frieden und Freiheit mit. Gerade jetzt merkt man das #hospitalmitherz nochmal sehr deutlich.

Unser Motto ist nämlich genau das: Anpacken! Als am Montagmorgen eine erste Bitte von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft im Franziskus Hospital eintraf, handelten die Verantwortlichen sofort: Ein erster PKW wurde mittags gepackt mit Materialien, die in der Ukraine jetzt besonders wichtig sind: Verbandsmaterialien, OP-Material und Behandlungsinstrumente. Vom Zentrallager in Bielefeld konnte der vollgepackte PKW noch am Abend in Richtung Kiew fahren.

Ein Spendenkonto wurde am Mittwoch eingerichtet, und die Bank für Kirche und Caritas (Paderborn) hat es sofort mit 10.000 € Startkapital ausgestattet. Das gesammelte Geld wird ausschließlich für Materiallieferungen zur ukrainischen Grenze verwendet. Kontodaten: Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen, IBAN DE32 4726 0307 0011 7604 17 (Verwendungszweck: Spende Ukraine).

Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt.

Spontan meldeten sich zahlreiche Mitarbeiter der KHO, um im Falle von möglicherweise eintreffenden Kriegsverletzten außerhalb der Arbeitszeit im OP oder in der Notfallambulanz zu helfen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seelsorge unterstützen mit Kollekten verschiedene Projekte. Sie rufen am kommenden Dienstag, dem 08.03.22 um 14:00 Uhr zu einem ca. 20-minütigen Friedensgebet in der St. Andreaskapelle des Franziskus Hospitals Bielefeld auf.

Wir werden mit verschiedenen weiteren Aktionen Flagge zeigen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Katholische Krankenhäuser wollen gemeinsamen Weg gehen

Die Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen gem. GmbH und die Sankt Elisabeth Gütersloh GmbH wollen künftig gemeinsam agieren: Eigentümer, Verwaltungsräte und Geschäftsführungen beider Unternehmen arbeiten an einer gemeinsamen Unternehmenskonstruktion, die im ersten Halbjahr 2022 fertiggestellt sein soll. Mögliche Zusammenschlussvorhaben werden vorbehaltlich der Genehmigung durch das Bundeskartellamt erörtert.
Bundes- und Landespolitik drängen bekanntlich die Krankenhausträger ihre Angebotsstrukturen enger miteinander abzustimmen, um damit Qualitätsvorteile und eine verbesserte Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Die beiden katholischen Träger mit ihren traditionsreichen Krankenhäusern Mathilden Hospital Herford, Franziskus Hospital Bielefeld, Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, Sankt Lucia Hospital Harsewinkel, Sankt Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück und Marienhospital Oelde stellen sich dieser Zukunftsherausforderung und werden ihre Unternehmenspolitik eng miteinander abstimmen.

Die Geschäftsführer Dr. Stephan Pantenburg und Dr. Georg Rüter erläutern einige Eckdaten: Im Jahr 2021 wurden etwa 50.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt; etwa 120.000 ambulante Patientinnen und Patienten suchten insbesondere die Zentralen Notfallaufnahmen auf. Spitzenreiter sind die beiden Krankenhausgesellschaften in der COVID-Versorgung: Seit Beginn der Pandemie wurden über 2.000 COVID-19-Patientinnen und Patienten behandelt, das sind mehr als in jedem anderen Krankenhausverbund Ostwestfalens; sowohl absolut als auch in Relation der Zahl der aufgestellten Betten.
Sehr erfreut berichten beide Geschäftsführer über die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Geburtenzahlen des Jahres 2021. So halfen die geburtshilflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt 3.662 Kindern das Licht der Welt zu erblicken. Dies bedeutete für die geburtshilflichen Kliniken Zu-wachsraten in Höhe von 2,5 % bis 9,8%.

Diese Versorgung stellten insgesamt 3.235 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher, davon 1.796 im Pflegedienst und 419 Ärztinnen und Ärzte. Erwirtschaftet wurden im vergangenen Jahr etwa 260 Millionen Euro Umsatz; wie bereits im Vorjahr arbeiteten beide Gesellschaften ohne Defizite. Trotz sehr hoher Investitionen in den zurückliegenden fünf Jahren verfügen die Krankenhausunternehmen über eine solide Eigenkapitalbasis, sodass Befürchtungen eines Sanierungskurses unbegründet sind. Im Gegenteil: die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg von 2017 bis 2021, wobei insbesondere die kliniknahen Bereiche, also der Pflegedienst, der Funktionsdienst und der Ärztliche Dienst hiervon überproportional profitierten.

Auch für die Zukunft planen Dr. Stephan Pantenburg und Dr. Georg Rüter keinen Personalabbau, sondern sehen gute Chancen für einen weiteren Ausbau gemeinsamer Aktivitäten, beispielsweise in der Stärkung ausgewählter Fachbereiche, in denen das eine oder das andere Krankenhaus besondere Stärken hat. In der Zukunft wird es vor allem um die Akquisition und Bindung qualifizierter Fachkräfte gehen: Beide Krankenhausgesellschaften sind Akademische Lehrkrankenhäuser, das Sankt Elisabeth Hospital in Gütersloh bei der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster, das Franziskus Hospital Bielefeld bei der Medizinischen Hochschule Hannover, also bei zwei bundesweit herausragend renommierten Adressen. Die KHO gem. GmbH verfügt über ein eigenes, staatlich anerkanntes Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, das auch die neuen Ausbildungsgänge der operationstechnischen und anästhesietechnischen Assistenten beinhaltet. Die Zahl der Ausbildungsplätze wurde in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich erhöht. Die Sankt Elisabeth Hospital gem. GmbH ist Teilhaber an der ZAB Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen mit einer Vielzahl von Ausbildungsgängen. Insgesamt bieten beide Gesellschaften jährlich rund 210 Ausbildungsplätze in Gesundheitsberufen an.

Die Vertreter der beiden Katholischen Krankenhäuser unterstreichen, dass es bei dem vorgesehenen Zusammenschluss nicht um konfessionelle Gründe geht, sondern um Unternehmenspolitik. Denn moderne Krankenhäuser sind hoch arbeitsteilige, technisch bestens ausgestattete Unternehmen, deren Qualitätsergebnis und Wirtschaftlichkeit in erster Linie durch die Grundsatzausrichtung der Unternehmenspolitik und vor allem durch die Kompetenz und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 verschiedenen Berufen erzielt wird. Die sehr lange Tradition aller sechs Krankenhaus-standorte – keiner ist jünger als 100 Jahre alt – bildet nach Einschätzung der beiden Geschäftsführer kein Ruhekissen, sondern vielmehr Verpflichtung und Ansporn für die Gestaltung der Zukunft, der sich die Krankenhäuser gern im Dienste der Patientinnen und Patienten und deren Kooperationspartner stellen.


Dr. Georg Rüter
Geschäftsführer der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen gem. GmbH
mit den Standorten Franziskus Hospital Bielefeld, Mathilden Hospital Herford, Sankt Vinzenz Hospital

Dr. Stephan Pantenburg
Geschäftsführer der Sankt Elisabeth Hospital GmbH
mit den Standorten Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, Marienhospital Oelde, Sankt Lucia Hospital Harsewinkel