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Zentrum

Refluxzentrum OWL

Modernste Technik

Das Refluxzentrum OWL hat sich zum Ziel gesetzt, mit modernsten Techniken die Refluxkrankheit und ihre Folgeerkrankungen frühzeitig zu erkennen, wichtige Differentialdiagnosen in die Überlegungen einzubeziehen und Komplikationen zu vermeiden.

Ausgezeichnete Versorgung

Das Mathilden Hospital gehört deutschlandweit zu den herausragenden Krankenhäusern bei der Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit. Dies ist das Ergebnis einer Recherche von Klinik Kompass – einem Informationsportal für Patienten in deutscher und englischer Sprache. 

In der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie werden die meisten Patienten mit der gastroösophagealen Refluxkrankheit behandelt (169 von insgesamt 180 Patienten im Jahr 2019). Insgesamt sind die Patientenzahlen in diesem Behandlungsbereich überdurchschnittlich hoch, dies spricht für die Erfahrung des Ärzteteams. Auch bei der Patientensicherheit schneidet die Klinik gut ab: 52 von 55 Kriterien für eine umfassende Hygiene sind laut dem letzten Qualitätsbericht für Krankenhäuser erfüllt. Last, but not least würden 80 Prozent der Patienten die Klinik weiterempfehlen. Dies ergab eine große Umfrage der Weissen Liste in Zusammenarbeit mit der Barmer Ersatzkasse und der AOK.

Logo Refluxzentrum

Termine

Terminvergabe
für das Refluxzentrum:
Tel. 05221 593-2170
Tel. 05221 593-2174

Hygiene + Infektiologie

Unsere Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen entsprechen höchsten Standards.

Ansprechpersonen

Unsere Zielgruppen und Schwerpunkte im Refluxzentrum

Eine besondere Zielgruppe sind dabei die Patienten, die auf die Standardtherapie mit einem Protonenpumpenblocker nicht oder nicht adäquat ansprechen, dies sind immerhin 30 % aller Refluxpatienten, in Zahlen ca. 3,6 Mill. Bundesbürger.
Durch modernste Diagnoseverfahren wie der hoch auflösenden Endoskopie, der Anwendung der High Resolution Ösophagusmanometrie und der Langzeit-pH-Metrie mit Impedanzmessung erfolgt eine leitliniengerechte Diagnostik. Hierbei können wichtige Differentialdiagnosen wie z. B. Achalasien oder Ösophagusspasmen schnell und sicher diagnostiziert und auch einer endoskopischen Therapie zugeführt werden. 

Eine zweite weitere wichtige Zielgruppe sind die Patienten mit dem endoskopischen und histologischen Nachweis eines sog. Barrett-Epithels. Hier gilt es frühzeitig zu unterscheiden, ob es sich um ein normales Barrett-Epithel oder ein sich in Transformation zu einer Krebsgeschwulst weiter entwickelndes Barrett-Epithel handelt. Diese Frühformen („Dysplasien“) als auch die auf die Mukosa beschränkten Frühkarzinome können endoskopisch abgetragen werden und bedürfen anschließend einer Nachbehandlung mit einem neuartigen Verfahren, der sog. Radio-Frequenz-Ablation. Hierzu wurde ein Radiofrequenz-Generator zur Ablation des neoplastischen Barrett-Epithels angeschafft. Mit dieser technologischen High End-Ausstattung und entsprechenden fachlichen Expertise bietet das Refluxzentrum OWL das gesamte Spektrum der Diagnostik und Therapie von der Refluxkrankheit bis zum Barrett-Frühkarzinom an. 

Der dritte Schwerpunkt besteht in der vorbereitenden Diagnostik für einen evtl. geplanten antirefluxchirurgischen Eingriff, der in enger interdisziplinärer Absprache mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Unfallchirurgie getroffen wird. Zu den klassischen bewährten Verfahren der Anti-Refluxchirurgie im Refluxzentrum OWL gehört die operative Beseitigung der Hiatushernie und die Anlage einer Fundoplicatio in Abhängigkeit des Befundes der High Resolution Ösophagusmanometrie. Je nach Befundlage wird dem jeweiligen Patienten eine maßgeschneiderte Operation angeboten. 

Aktuell bietet die Chirurgische Klinik in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Gastroenterologischen Klinik des Mathilden-Hospitals im Refluxzentrum OWL als einzige Klinik in unserer Region diese Operationsmethode an. Das Refluxzentrum OWL am Mathilden Hospital bietet somit in enger Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen und hoher Interdisziplinarität den Patienten in OWL bei hoher Professionalität eine exquisite technische Ausstattung an, die zum jetzigen Zeitpunkt in OWL einzigartig ist.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Behandlern

Mehr als 17 % aller Deutschen leiden an der Refluxkrankheit und sogar über 40 % weisen Refluxsymptome auf. Die Erkrankung ist nicht für jeden auf Anhieb richtig einzuordnen, aber mit einem Symptom der Erkrankung, dem Sodbrennen sind schon die meisten in Berührung gekommen. Wenn die krankheitstypischen Beschwerden besonders stark auftreten, sodass die Gesundheit und das Wohlergehen beeinträchtigt werden, spricht man von der Refluxkrankheit. 

Auslöser dieser Erkrankung sind ein übermäßiger Rückfluss (lat. Refluxus) aus der Magensalzsäure in die Speiseröhre, der die Schleimhaut dieser angreift und sogar krankhaft verändern kann. In der Folge besteht die erhöhte Gefahr, dass sich in dem betroffenen Gewebe ein sogenanntes Barrett-Epithel mit einem erhöhten Speiseröhrenkrebserkrankungsrisiko entwickelt. Aufgrund dieses Risikopotenzials ist eine möglichst frühzeitige Diagnose wichtig. Diese ist aber oftmals nicht so einfach möglich, da das Krankheitsbild nicht immer von den typischen Beschwerden wie saurem Aufstoßen und Sodbrennen begleitet wird. 

Bei der Diagnostik sind die Mitarbeiter/-innen des Refluxzentrums OWL sehr darauf bedacht, die notwendigen Untersuchungen so angenehm wie möglich zu gestalten. Zu dieser Diagnostik kann als erste Wahl die Endoskopie herangezogen werden, bei der die Refluxkrankheit, unter Ausschluss einer Speiseröhrenkrebserkrankung, häufig eindeutig diagnostiziert werden kann. 

Oftmals deuten die Symptome zwar auf eine Refluxkrankheit hin, werden jedoch durch eine krankhafte Bewegungsstörung der Speiseröhre ausgelöst. Diese lässt sich anhand der hochmodernen High-Resolution-Ösophagusmanometrie (Speiseröhrendruckmessung) sehr genau diagnostizieren. Mit der Langzeit-pH-Metrie und Impedanzmessung kann saurer, gasförmiger, sowie saurer oder nur leicht saurer Rückfluss nachgewiesen werden. Bei dieser Methode kann sich der Patient oder die Patientin wie gewohnt verhalten und sogar Nahrungsmittel zu sich nehmen, die die Beschwerden hervorrufen. Die Linderung der Beschwerden, die durch die Erkrankung entstehen, kann durch die bewusste Umsetzung einiger Grundsätze erfolgen, z. B. durch eine ausgewogene Ernährung. Diese Grundsätze sind ein integraler Bestandteil der konservativen Therapie, die durch Beratungsansätze zu Ernährung und Lebensweise ergänzt wird. 

Mittels der medikamentösen Therapie soll die Produktion der Magensalzsäure möglichst wirksam eingegrenzt werden, dabei werden die sogenannten Protonenpumpenhemmer eingesetzt, die meist gut verträglich sind und sich zur Langzeittherapie eignen. 

Der Erfolg der operativen Therapie der Erkrankung hängt von der Wahl des richtigen Operationsverfahrens ab. Daher legen die erfahrenen Fachärzte des Refluxzentrums OWL besonderen Wert auf eine gewissenhafte Interpretation der Untersuchungsergebnisse, aufgrund der sie jedem einzelnen Patienten und jeder Patientin eine „maßgeschneiderte“ Operation empfehlen können. Bei dieser wird das Standardverfahren des minimal-invasiven Eingriffs verwendet, wobei eine sogenannte Magenmanschette konstruiert wird, die die Schließmuskelfunktion wiederherstellt und somit den Rückfluss des sauren Mageninhaltes verhindert. Bei der neueren operativen Technik zur Behandlung der Refluxkrankheit, der elektrischen Stimulation, wird der untere Schließmuskel der Speiseröhre elektrisch stimuliert. Bei diesem minimal-invasiven Eingriff werden zwei kleine Elektroden implantiert, sodass durch dessen Wirkungsweise keine zusätzliche Magenmanschette aufgebaut werden muss. 

Das Refluxzentrum OWL am Mathilden Hospital Herford legt besonderen Wert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den einzelnen medizinischen Fachdisziplinen und den niedergelassenen Haus- und Fachärzten und –ärztinnen. 

Das Resultat der medizinischen Vernetzung ist ausgezeichnet: Jedem einzelnen Patienten und jeder Patientin kann ein individueller Therapieansatz angeboten werden, um die Refluxkrankheit und ihre Folgen möglichst umfassend zu erkennen und zu behandeln. Dabei ist eine Überweisung des Patienten oder der Patientin nicht notwendig. 

Sprechen Sie einfach mit Ihrem Hausarzt und machen Sie dann gern einen Termin mit uns aus.

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